Die Idee an sich, dass Städtewachstum deutlich sichtbar auf der Kampagnenkarte darzustellen, ist auch in meinen Augen ja keine schlechte. Im Gegenteil, es erinnert an das Game of Thrones Intro und macht auch grafisch was her, aber die Größenverhältnisse passen IMO einfach nicht. Hier wäre weniger deutlich mehr gewesen, oder aber eine größere Karte, um die Ausbreitung der einzelnen Städte flächenmäßig zu kompensieren. Zweiteres hätte wahrscheinlich ein Spiel im Spiel zur Folge, da die iberische Halbinsel zb die Größe der gesamten japanischen Karte aus Shogun 2 hätte, vorrausgesetzt es gäbe auch mehr Städte...sicher auch irgendwo reizvoll, aber die Interaktion zwischen den Völkern würde darunter wohl eingeschränkt werden, obendrein würde sich der Release wohl um 1 Jahr verschieben, nein Danke

Mit den weiteren von dir aufgezählten Punkten stimme ich grundsätzlich auch zu, dass sich der Spielverlauf nicht zu linear auf geschichtliche Gegebenheiten orientieren sollte. Hier aber auch wiederum mit Einschränkungen, ein germanisches Dorf zb sollte dennoch nicht die Möglichkeit haben, unter germanischer Herrschaft sich zu einer Metropole wie Rom oder Karthago zu entwickeln. Einfach weil es den geschichtlichen Flair zunichte machen würde (meiner Ansicht nach), die Serie heißt immer noch immer TW und nicht CiV und beschränkt sich nach wie vor noch auf eine bestimmte Epoche mit individuellen Kulturkreisen, alle mit Ihren jeweiligen Stärken und Schwächen (Shogun fällt Szenario bedingt aus diesem Schema). Zumindest nicht so ohne weiteres, mit entsprechendem Technologieaustausch -falls Technologiehandel implementiert werden sollte- oder diverser Reformen, würde ich es mir noch einreden lassen, dass aus Trier eine antike Großstadt werden kann.
Bis zu einem gewissen Grad sollte man sich aber schon an den historischen "Fakten" orientieren, mit der Vorrausetzung die verschiedenen Fraktionen samt Ihren Herrausforderungen zu balancen, was im ersten Teil leider noch nicht der Fall war.