Geschichte 2, Teil 5
Sam und Julius gingen die Augen auf: es war ein riesiger Garten vor einem gigantischen,
schlossähnlichem Gebäude. Der Garten hatte sogar einen kleinen Wand, und ein Bach
schlängelte sich vom Berg hinter der Schulem um das Gebäude herum einmal durch den
Garten in einen kleinen Teich. "Ach, eines noch, bevor wir in die Aula gehen: Ihr müsst nicht in
die Gemeinschaft der Drachen, ihr könnt am Anfang noch in eine andere Gemeinschaft
umziehen. Die Gemeinschaft der Drachen ist meiner Meinung nach nichts für euch beide. Das
habe ich unserer Mutter auch gesagt, aber die mente, es wäre das beste für uns, zusammen zu
bleiben." Julius sah seinen großen Bruder erstaunt an: "Warum ist das nichts für uns?" Bevor
Anaél antworten konnte, ergriff Yasmin das Wort: "Die Gemeinschaft kann man fast als
gefährlich bezeichnen. Wir mussten, gleich nach der ersten Woche drei Proben bestehen, dioe
uns der Gemeinschaftsvorsteher aufgab." "Der Gemeinschfáftsvorsteher ist ein Schuler, der für
die Gemeinschaft spricht, sie vertritt und sozusagen der Chef ist.", warf Anaél ein. "Genau.
Wir mussten damals unseren Mut, unsere Intelligenz und unsere Kraft beweisen. Was das
war, darauf möchte ich nicht näher eingehen. Dafür hat die Gemeinschaft ein großes Ansehen.
Aus Gängen werden wir mit Respekt behandelt, sogar von den Adligen und uns einen Krieg
zu erklären, das macht man auc nicht mal eben so. Das müsst allerdings ihr selber wissen."
Während sie gesprochen hatten, legten sie den Weg vom Schloss zu einem großen Tor
zurück. Die vier bildeten den Schluss der "Schülerkaravane". Julius wandte sich an Yasmin:
"Sind das alles Schüler?" "Ja, und das waren auch noch nicht alle, nur die ersten drei
Jahrgänge. Der Rest kommt später und die Studenten kommen morgen. Ich weis nicht wie
viele es sind, ich schätze allerdings so 2000 Schüler und 700 Studenten." Sie überschritten die
Schwelle und durchquerten breite Gänge, von denen viele weitere abgingen. Schließlich
gelangten sie in eine große Halle mit einem Podium am anderen Ende und vielen Stuhlreihen
davor. Sie setzten sich still in die letzte Reihe und warteten ab. Als es still geworden war,
betrat ein älterer Herr das Podium. "Ein herzliches willkommen an alle neuen Schüler und ein
willkommen zurück an alle alten. Willkommen hier auf St.Robert, dem Universitätsinternat für
Magie. Ich bin der stellvertretende Schulleiter, Justus vom Stein. Da der Schulleiter, Doktor
Adrian Wetchley, abwesend ist, habe ich die Ehre inne, sie zu Begrüßen. Wieder einmal wird
sie euch in ihren Bann ziehen,die Magie. Viele von den neuen kennen sie gerade mal vom
hören, die höheren Klassen von den hier anwesenden kennen gerade mal einige ihrer Künste,
wie das schweben lassen von Gegenständen oder fachlichere Sachen. *schwafel,
schwafel...*An dieser Stelle gebe ich die Jahrgangsbesten des letzten Schuljahres bekannt:
Für die erste Klasse Yasmin Eich. Ich habe noch nie jemanden in der ersten Klasse gehabt,
der schon innere Blutungen mit Magie stoppen konnte! Normalerweise lernt man so was in
der sechsten Klasse" Beifall ertönte von überall. Julius hörte von Stein gar nicht mehr zu. Seine
Schwesterwar Jahrgangsbeste. Er schluckte: Hoffendlich würde er nicht an seinen älteren
Geschwistern gemessen werden.
Nach der Rede wurden sie in ihre Gemeinschaften geschickt. Wärend die meisten anderen
links und rechts abbogen, gingen die Vier weiter, langsam den Berg, an den die Schule gebaut
war, hinauf. Ziemlich weit hinten bogen sie links ab ("Endlich, das wude aber auch langsam
Zeit!") Dort standen sie bald vor einem Bogengang, dessen Bogen in der Mitte von einem rot
schommernden Feld ausgefüllt war. Yasmin uns Anaél gingen durch, aber Julius und Sam
gingen wie gegen eine Wand und stolperten zurück. "He, was isn das hier?", fragte Sam.
Anaél ging unbeirrt weiter und Yasmin kam zurück: "Das ist ein Eingangsportal. Da können
nur autorisierte Personen durch, in diesem Falle die Mitglieder dieser Gemeinschaft. Anaél
holt schnell Dorian, unseren Vorsteher. Die Vorsteher müssen alle zwei Tage früher hier
ankommen, daher ist er schon da." Wärend sie warteten gesellte sich noch eine kleine Gruppe
zu ihnen. Ein Junge tippe Julius von hinten an: "He du, geh mir aus dem Weg. Ich gehöre der
großen Gemeinschaft der Drachen an. Zolle mit gefälligst den Respekt, der mir zusteht!" Julius
machte bereitwillig Platz, und überließ dem Jungen seinen Schicksal: Auch er prallte von dem
Portal ab und fiel hin. Er rappelte sich wieder hoch, sah ein, warum Sam und Julius da standen
und stellte sich wieder hinter die beiden. Dann kam Anaél wieder. Ihm folögte ein älterer
Jugendlicher mit breitem Körperbau und kurzem, schwarzem Haar. Er schritt durch das
Portal. "So, ihr seid die neuen? Schön, dann kommt mal rein." Er schwengte seine Hand vor
dem Portal hoch und runter und gab dann den Weg frei. Als Julius durchging, spürte er nichts.
Sie gingen den Gang bis zum Ende und betraten einen Großen fünfeckigen Raum. Dort
brannte in einem kamin ein Feuer und es standen Sessel, Sofas, Stühle und Tische herum. An
den Wänden waren einige Regale voller Bücher. Links und rechts verließen Gänge den Raum
und auf der gegenüberliegenden Seite war eine Tür.