Soo, die langeweile hat wieder um sich gegriffen. Hab mich mal wieder 2 Stunden hingesetzt und was getippt, hoffe, es gefällt euch einigermaßen.
Geschichte 2, Teil 1
__________*kp, wie ich die geschichte nennen soll
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In Arkanien ist es seid Jahrhunderten Gang und Gebe, das die Kinder der Adlingen, soweit
sie die Vorraussetzungen haben, am St. Robert-Universitätsinternat in der Kunst der magie
ausgebildet werden. Nur selten geschieht es, das ein "gewöhnlicher" Junge, wie die Adlingen
es ausdrücken (es gab wegen dieser Arroganz in der Vergangenheit schon einige Aufstände,
die Brutal niedergeschlagen wurden), nach St. Robert´s gehen durfte. Bei der Mittelschicht
hingegen sah es um einiges besser aus, so wie bei der Familie Eich.
Julius Eich ist vor zwei Monaten 16 Jahre alt geworden, das Alter, was St.Robert´s als
Aufnahmekriterium genannt ist, um kindische Streitereien zu vermeiden. Julius wurde
zusammen mit seinem Freund Sam aufgenommen, sein Bruder Anaél und seine Schwester
Jasmin besuchten schon seid einem Jahr das Internat.
Zwei Tage vor der Einschulung...
"Julius, wenn du nicht gleich aufstehst, dann passiert hier was!!!" Seine Mutter war es
langsam leid. Seid er 16 geworden ist, steht er nichtmehr um zehn Uhr auf, jetzt erst um elf
Uhr. "Was´n los, mum?" Julus war gestern, was seine Eltern nicht wussten (sie Beherrschen
keine Magie), mit seinem Bruder noch auf einer Feier gewesen - bis morgens um 3. "Ich steh
ja schon auf, lass mich nur noch nen Moment liegen..." "Nix da, raus aus den Federn!"
Entschlossen riss sie ihm die Decke weg, klemmte sich diese unter den Arm und verließ das
Zimmer. Aufgrund des offenen Fensters und der spätsommerlichen Außentemperaturen legte
sich Julius schnell sein hemd an, schlüpfte schnell in seine Hose (beides aus guten Leinen).
Dann hüllte er seine Füße in Lappen und schlüpfte in seine Schuhe. Die Sonne stand schon
sehr hoch, heute hatte er ziemlich lange geschlafen. Julius warf sich noch schnell seinen
braunen Mantel über, legte seinen Gürtel mit Tasche und Dolch an und ging dann in die
Küche, wo bereits sein Frühstück stand: Zwei Scheiben Brot, ein bisschen Wurst und ein
Becher voll Wasser. Schnell nahm er sein Frühstück zu sich und stellte sein Geschirr dann in
die Küche, wo sich die Rosie, die Haushilfe, drum kümmern würde. Dann schlürfte Julius ins
Freie. Es war ein herrlicher Tag, die Sonne schien und der Wind wehte leicht aber kalt. Er
stahl sich in die Vorratskammer, stibitzte sich einen Beuten voller äpfel und machte sich dann
aus den Weg zur Burgruine. Er wollte sie noch einmal begehen, bevor er nach St. Robert
kam.
Die Burgruine von Goslar, seiner Heimatstadt, ist Uralt. Damals gab es hier keine Stadt, nur
die Burg Goslar, wobei Burg untertrieben war: Es war eine Festung. Die meisten Türme und
Mauern standen heute noch, aber neimand hatte vor, sie wieder aufzubauen, weil es zu
kostspielig war. Nach zwei Stunden wanderns und einer halben Stunde mühseligen
Vorankämpfes (bis auf am Tor war die ganze Festung von einem schroffen Felsring
umgeben) hatte Juliussein Ziel erreicht. Allerdings war er nicht allein dort.
"BUH!!!" Julius erschrak so heftig, dass er hinfiel. Auf den Boden liegend zog er seinen
Dolch und erstarrte kurz. Dann stecke er ihn wieder beruhigt weg: "Sam du Spaßvogel. Du
solltest mich nicht immer so erschrecken, irgendwann bleibt mir nochmal das Herz stehen."
Sam half seinem Freund hoch und klopfte ihm ein wenig den Staub vom Rücken. "Das
glaubst du doch wohl selber nicht, das dir das in deinem Alter passiert." Sei dir da mal nicht
so sicher,. ich bin immerhin fast zwei Monate älter als du. Komm, lass uns auf den großen
Turm steigen." "Hällst du das für eine gute Idee, Julius? Letztes Mal war eine Schwester
dabei, die hätte uns Retten können, wenn was passiert wär. Dieses Mal sind wir alleine hier."
"Ach, da passiert schon nix, der Turm ist Stabil."
Sie machten sich gemeinsam, Sam eher widerwillig, auf zum Burgfried in der Mitte der
Festung. Dort angelangt schlüpften sie durch ein Loch in der Mauer ung gelangten so ins
innere des alten Gebäudes. Sie gingen langsam die Treppe hinauf und oben angelangt
durchschritten sie den Thronsaal, in dem noch immer der alte Holzthron des längst
Verstorbenen Burgherren stand. Von dort aus gelangten sie über die Tür an der Thronwand
in die herrschaftlichen Privatgemächer. Von diesen gingen sie über eine weitere Treppe auf
das Dach. Auf dem Dach stand der Turm. Von dem Turm aus konnte man das ganze Land
in alle Richtungen hin überblicken, was daherkommt, das das Burgfried schon um einiges die
Mauern überragt. Nun kam der Riskante Teil: Das Halb eingestürzte Treppenhaus und
das Dach des Fried-Turmes, wie Sam und Julius ihn nannten, welches auch fast gänzlich
eingestürzt ist. Sie kletterten schon fast das Treppenhaus hoch, als unter Sam der Boden
wegbrach, er aber gewrade noch von Julius am Arm gehalten und wieder hinaufgezogen
wurde. "Siehst du, das meinte ich. Du und dein Wagemut, ich hoffe, der brint uns nicht noch
um!" "Noch lebst du, Sam. Komm, wir sind fast oben." Julius hatte recht: Nach zwei
weiteren Windungen erreicfhten sie die Spitze. "Jetzt pass blos auf, das du nirgends gegen
kommst, Julius." "Keine Sorge, ich pass schon auf." Sam wandte sich um und wollte gerade
richtung Rand gehen, als er stolperte und gegen einen Balken fiel. Julius riss ihn hoch und
zerrte ihn so schnell er konnte in eine Ecke, wo es schon kein Dach mehr gab. Keine
Sekunde zu früh: Als die beiden in Sicherheit waren stürzte das Dach krachend ein und
blockierte die Treppe. "Ich...also..." "Spar dir deine Entschuigung und hilf mir lieber, das da
frei zu bekommen. Das dauert bestimmt einige Zeit. Hoffendlich liegen keine Balken im
Weg." Nach einiger Zeit mühevollen Ziegel wegtragens kam es, wie es kommen musste: Ein
dicker Querbalken verhinderte das weitere Vorankommen. Julius zog seinen Dolch. Sam
blickte zu ihm auf: "Man gut, das dein Vater dafür sorgt, das du immer einen scharfen Dolch
mit dir trägst." Julius jedoch schüttelte nur den Kopf " Das kann dauern, Sam. Das kann
dauern..."