Manche fragen sich, warum ich jetzt schon wieder einen Thread hier eröffne. Andere werden, wie man es hier zumeist gewohnt ist, sich diese Frage erst gar nicht stellen. Auch werden viele den Inhalt nicht reflektieren und versuchen die Quintessenz zu erkennen. Doch für die wenigen, die sich die Mühe machen, den Beitrag zu lesen und ihn zu verstehen, ist es mir diese letzte Mühe durchaus wert.
Mit Bedauern musste ich feststellen, dass eine Diskussion hier nicht wirklich möglich ist, da viele Spieler (was das Teams nicht ausschließen soll) schlicht unfähig sind, Texte zu lesen, deren Inhalte zu Begreifen und dann sachlich auf diese Inhalte zu antworten. Vielmehr scheint es innerhalb der Userschaft zu einer Art "Sport" mutiert zu sein, alles im Forum geschriebene als Angriff auf die eigene Person zu werten und dementsprechend emotional zu reagieren. (Kleiner Einschub: Als Rough noch im Forum unterwegs war, war das anders. Seine Beiträge wurden von den wenigsten Personen als ein Angriff gegen die eigene Person gesehen.) An dieser Stelle könnt ihr das Lesen kurz unterbrechen und über das Gelesene nachdenken - hiernach folgt ein neuer Gedanke.
Vor nun fast zwei Wochen habe ich einen Thread in eben diesem Bereich eröffnet. Er behandelte meine Ansichten bezüglich der "Problemzonen" von Artyria und deren zukünftige Auswirkungen. Dieser Thread wurde privat wie auch öffentlich stark kritisiert. Privat wurde mir von einer Person unterstellt, ich habe keine Ahnung von Browsergames und deren Leitung - auch wenn ich selbst eines schrieb, welches ich alleine leite und verwalte (P.S: Gestern haben sich in meinem Browsergame [welches seit nun fast einem Jahr existiert] 972 Spieler eingeloggt... ) Selbe Person ist sich nicht bewusst, was das Wort "
offenbar" bedeutet und unterstellt mir Profilneurose.
Ein Admin glaubt sich wiederum sicher, dass der Kurs von SW richtig sei, weil es ja eine so große Bindungskraft habe. Es wären noch so unglaublich viele alte Spieler her, und es hätte eine hohe Rückkehrrate, so das Teammitglied. Als Beispiel wurde ich aufgeführt - eine Userin, die seit der ersten Stunde hier ist, und bis auf eine Ausnahme bei jedem "Abschied" von einer Pause sprach. Dieses Mal nicht. Dieses Mal werde ich meine Prioritäten auf andere Spiele verlagern und
in diesem Spiel bis zu meiner potentiellen Sperre nur für meine Legion noch da sein.
Für alle, die es noch immer nicht so recht verstanden haben:
1. In dem Thread "[Zwischenbilanz] Artyria - then and now" ging es nicht um Kritik. Weder an Aureusspielern, noch an Spielwerk oder ihrem Vorgänger. Es ist lediglich eine Zusammenfassung meiner Ansichten (als Entwicklerin, Betreiberin und Spielerin von Browsergames) zu diesem Thema gewesen.
2. Eine Aktivität von meiner Person ist in diesem Spiel nur noch in Welt 2 und nur noch in meiner Legion Blutmond zu erwarten. Daher ist es nicht nötig das Postfach (welches nicht mehr geleert wird) im Forum zuzumüllen, weil ihr es noch immer nicht raffen wolltet, noch selbiges in diesem Thread zu schreiben. Auch Ingame könnt ihr davon absehen.
3. (Für die Betreiber) Mit Absenden dieses Beitrages ziehe ich mein Angebot euch weitere Bugs, Lösungsvorschläge und Ideen zukommen zu lassen zurück. Die Entlastung an eurer Email-Stelle wird sicherlich auch euch Zeit zukommen lassen, die ihr gebrauchen könnt.
Damit:
Wer sich nicht zurückhalten kann (hier ist auch explizit Diablo gemeint) kann hier etwas drunter schmieren - lesen werde ich es aber heute und auch in Zukunft nicht. Zu den Schmierereien zählt an dieser Stelle auch das für die Community übliche "bis bald" - was hier sogar unter Todesmeldungen geschrieben wurde.
Der Ausstieg aus der Artyria-Community ist unvermeidlich und unaufschiebbar. Aus diesem Grund wird der Nutzeraccount "Nemetona" schon morgen aus der Forendatenbank verschwinden. Ich bedanke mich bei den freundlichen Nutzern, dass ich hier Zeit mit ihnen verbringen durfte. Von meiner Warte aus kann der erstbeste Mod / Admin hier dicht machen. Oder es löschen, falls er / sie hier eine starke Betreiberkritik herausliest.
P.S.: "Wenn die User Deinem Text mit... soviel Ablehnung begegnen, sollte Dir das vielleicht auch zu denken geben."
Am 9. September 1990 beantwortete eine junge Frau in einer Zeitschrift eine Frage eines anderen Lesers zu der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Als Antwort erhielt diese junge Frau (nach eigener Angabe) ungefähr 10.000 Briefe (auch von Mathematikern), von denen die meisten der Überzeugung waren, dass ihr Schluss falsch sei - neben einigen sexistischen Äußerungen. In selber Columne beantwortete sie in den nächsten vier Ausgaben des Magazins weshalb viele Leute diesen Schluss nicht verstanden haben und wo ihr Denkfehler läge. Bei der jungen Frau handelte es sich um Marilyn vos Savant. Bei dem Problem um das sogenannte "Ziegenproblem". Behandelt wird das ganze mittlerweile im Themengebiet der Stochastik. Wie auch bereits nach der fünften Columne für die meisten Menschen klar war, hatte Vos Savant recht, auch wenn ihre Antwort auf so viel Ablehnung gestoßen ist.
Letzte Grüße
Nemetona